Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und Havelland Kliniken vertiefen ihre Zusammenarbeit

Bild: Unterzeichnung der Kooperationsverträge (v.l.n.r.): Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel GmbH; Thilo
Pressemitteilung, Nauen, 01.06.2025
Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und Havelland Kliniken vertiefen ihre Zusammenarbeit im Rahmen der Krankenhausstrukturreform
- Erweiterung einer bewährten Kooperation um zentrale medizinische Leistungsbereiche
- Gemeinsame Verantwortung für zukunftssichere stationäre Versorgung in Westbrandenburg
- Kollegialität und Vertrauen als Basis einer nachhaltigen Reformpartnerschaft
Brandenburg an der Havel / Nauen, 01. Juni 2025
Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und die Havelland Kliniken erweitern ihre bereits bestehende Kooperation deutlich: Fünf neue Vereinbarungen zu spezialisierten medizinischen Leistungsgruppen stärken die gemeinschaftlich getragene Versorgung in der Region. Die Kliniken begegnen damit den Anforderungen der aktuellen Krankenhausstrukturreform mit einem klaren Bekenntnis zur Zusammenarbeit im Sinne einer qualitativ hochwertigen, wohnortnahen und dauerhaft tragfähigen Patientenversorgung.
Die neuen Kooperationsverträge betreffen:
- Komplexe Gastroenterologie
- Komplexe Nephrologie
- Leukämie und Lymphome
- Komplexe periphere arterielle Gefäßerkrankungen
- Neurochirurgie
Bereits heute arbeiten die beiden Einrichtungen in mehreren Fachbereichen eng und erfolgreich zusammen etwa in der Plastischen Chirurgie und der Adipositasbehandlung. Diese Partnerschaft wird nun auf eine breitere medizinische Grundlage gestellt. Die neuen Vereinbarungen sehen vor, dass strukturrelevante medizinische Leistungen künftig enger abgestimmt und arbeitsteilig erbracht werden stets mit Blick auf die Patientensicherheit, die Qualität der Behandlung und die wohnortnahe Verfügbarkeit spezialisierter Angebote.
"Was als punktuelle Zusammenarbeit begann, entwickelt sich zunehmend zu einem verlässlichen Miteinander zweier Kliniken, die füreinander einstehen und ihre Expertise miteinander teilen", sagt Gabriele Wolter, Geschäftsführerin des Universitätsklinikums Brandenburg an der Havel. Diese Entwicklung stärkt nicht nur unsere Häuser, sondern vor allem die Menschen in der Region, die sich auf eine koordinierte und hochwertige Versorgung verlassen können."
Auch Thilo Spychalski, Geschäftsführer der Havelland Kliniken GmbH, betont: !In einer Zeit, in der die Herausforderungen der Krankenhausreform viele Einrichtungen vor tiefgreifende Entscheidungen stellen, ist unsere enge Verbindung mit dem Universitätsklinikum ein echtes Plus. Gemeinsam gelingt es uns, die Reform nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen."
Hintergrund
Mit der Krankenhausreform des Bundesministeriums für Gesundheit gehen tiefgreifende Veränderungen einher unter anderem durch neue Strukturvorgaben, Spezialisierungsanforderungen und Mindestmengen.
Die gemeinsame Kooperationsstrategie ermöglicht es dem Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel und den Havelland Kliniken, diesen Anforderungen gemeinsam zu begegnen durch abgestimmte Leistungserbringung, konsiliarische Begleitung, strukturierte Nachsorge und gemeinsame Qualitätsstandards.
Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das: mehr Klarheit, mehr Sicherheit, mehr medizinische Qualität und das möglichst wohnortnah. Die Kooperation ist zum 1. Juni 2025 in Kraft getreten.
Kontakt Presseanfragen:
Tel.: (03381) 41-20 08 / E-Mail: presse@uk-brandenburg.de
Kontakt Presseanfragen Havelland Kliniken GmbH:
Tel.: 03321 42-1003 / E-Mail: babette.dietrich@havelland-kliniken.de
Über die Havelland Kliniken
Die Havelland Kliniken GmbH, dazu gehören die Klinik Nauen und die Klinik Rathenow, versorgen jährlich rund 16.500 stationäre und 37.500 ambulante Patienten in 10 Fachkliniken.
Der Klinikstandort Nauen ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité Universitätsmedizin Berlin, der Klinikstandort Rathenow soll zukünftig dem Verbund der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) angehören.
Über das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel
Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel versorgt jährlich rund 26.000 stationäre und 48.000 ambulante Patienten in 16 Fachkliniken. Es zählt zu den leistungsstärksten Kliniken des Landes und ist führend bei der medizinischen Fort- und Weiterbildung in der Region. Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel bildet im Verbund mit den Universitätsklinikum Ruppin-Brandenburg, der Immanuel Klinik Rüdersdorf sowie dem Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg das Universitätsklinikum der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB). Es fördert auch maßgeblich die Ausbildung kommender Medizinergenerationen und ist optimal vernetzt mit Wissenschaft und Forschung.