Ausstellung DEMENSCH

Alltagssituationen von Menschen mit Demenz.
02. - 16. Juni 2023
Seniorenpflegezentrum Premnitz

Weitere Informationen unter Seniorenpflegezentrum Premnitz


Daseinsfürsorge bis zuletzt - Ein Hospiz für das Havelland


Pressemitteilung
Nauen, d. 10.05.2023

Am 15. Mai wird ein neuer Förderverein gegründet werden, der sich die Gestaltung der letzten Lebensphase zur Hauptaufgabe machen will: Der gemeinnützige Verein "Hospiz und Palliativhilfe Havelland."

Es gibt bereits zahlreiche Versorgungsangebote im Landkreis, die Menschen am Ende ihres Lebens und ihre Angehörigen begleiten. Was jedoch noch fehlt, ist ein stationäres Hospiz. Havelländer, die eine solche Einrichtung brauchen, müssen bisher die Hospize z. B. in Stendal oder Lehnin nutzen. Dort werden sie fachlich wie menschlich gut und engagiert von den Hospizmitarbeitenden gepflegt und umsorgt, doch für Angehörige und Freunde ist ein Besuch eben oft mit weiten Wegen verbunden.

Der Bedarf für ein stationäres Hospiz ist im Landkreis vorhanden, das können Niedergelassene Ärzte ebenso wie Beschäftigten der Havelland Kliniken oder der ambulanten Pflegedienste bestätigen.

Landrat Roger Lewandowski hat sich daher bereit erklärt, die Schirmherrschaft für das Projekt zu übernehmen. Thilo Spychalski, Geschäftsführer der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe wird als ehrenamtliche Aufgabe den Vorsitz im Förderverein übernehmen.

Um das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen, wird die Vereinsgründung im Schloss Ribbeck erfolgen. Denn damit der Plan eines stationären Hospizes Wirklichkeit werden kann, braucht es viele Menschen, die dieses Projekt unterstützen: Mit Ideen, mit ehrenamtlichem Engagement und als finanzielle Förderer.

Der Staatssekretär des Brandenburger Gesundheitsministerium Michael Ranft und Professor Dr. Johannes Hafner von der Universität Potsdam werden bei der Veranstaltung sprechen.

Neben den geladenen Gästen sind alle, die sich für das Thema Hospizarbeit und palliative Versorgung interessieren, zur Vereinsgründung herzlich
willkommen am Montag, dem 15. Mai 2023 um 16:30 Uhr im Schloss Ribbeck, Fontanestraße 10 in 14641 Nauen OT Ribbeck.

V. I. S. d. P. Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin Havelland Kliniken Unternehmensgruppe


Gutes Omen

Bei schönstem Wetter konnte gestern im Kreis geladener Gäste die offizielle Eröffnung des Seniorenpflegezentrums Wustermark gleichsam nachgeholt werden. Die ersten Bewohner und das Pflegeteam sollten sich zunächst ein wenig einleben bzw. einspielen können und die Temperaturen ein wenig freundlicher werden, damit auch der schöne Garten des Hauses für die Veranstaltung genutzt werden konnte.

Den symbolischen „Schnitt“ vollzogen ( v.l.n.r.) Herr Gölde (Architekt, Fa. SWECO) , Frau Richtsteig (Heimleitung SPZ ) Herr Krüger (GF Wohn- und Pflegezentrum) und Herr Gentzsch (GF FA. HIG, Hoch- und Ingenieurbau)


Facetten der Versorgung im Alter

Am Dienstag durfte die Havelland Kliniken Unternehmensgruppe Gastgeber für die AG Altenhilfe des Landkreises sein. Die zahlreichen Teilnehmenden konnten dabei ganz praktisch erleben, wie verschiedene Versorgungssektoren nachbarschaftlich agieren: Treffpunkt war zunächst das Seniorenpflegezentrum Haus am Fontanepark. Das Thema Altersheilkunde stand im Mittelpunkt. Nach dem theoretischen Input von Max Schaudig, Chefarzt der Geriatrie, besuchte die Gruppe die entsprechende Fachabteilung der benachbarten Klinik Rathenow und machte sich vor Ort ein Bild von den Behandlungsmöglichkeiten. Und auf dem Rückweg gab es noch einen Zwischenstopp in der Kurzzeitpflege.


Neue Ansprechpartnerinnen - bewährte Qualität

Im Team des Adipositaszentrums der Havelland Kliniken gibt es zwei neue Kolleginnen:

Frau Wendt (Mitte) orientiert sich beruflich neu. Als ihre Nachfolgerin übernimmt Frau Becker (links im Bild) nun die Aufgabe der Koordinatorin im Adipositaszentrum Havelland. Da sie bereits seit vielen Jahren in der Klinik Nauen arbeitet, ist sie mit Abläufen und Kollegen gut vertraut. Ganz neu hingegen ist Frau Worschech (rechts). Sie übernimmt die Ernährungsberatung im Adipositaszentrum und folgt damit auf Frau Aland. Die ärztliche Leitung bleibt bei unserer erfahrenen und versierten Oberärztin Frau Oeder. Auch in der neuen Besetzung wird das Team des Adipositaszentrums unsere Patientinnen und Patienten engagiert und kompetent begleiten.


AltersTraumaZentrum der Klinik Rathenow wurde erfolgreich zertifiziert!

Pressemitteilung Rathenow, 20.01.2023

Die Klinik Rathenow hat Grund zur Freude: Ihr AltersTraumaZentrum (ATZ) wurde nach den strengen Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erfolgreich zertifiziert.

Nutzergruppe des ATZ sind vor allem Menschen ab dem 70. Lebensjahr. Mit steigendem Alter wächst das Risiko, dass es nach einem Sturz zu Verletzungen und Brüchen kommt. Der anschließende Klinikaufenthalt stellt eine besondere Belastung für die Betroffenen dar: Die ungewohnte Umgebung ist bei Orientierungsstörungen und Demenz eine Überforderung. Narkosen und Medikamente werden oft nicht mehr so gut vertragen und so kann auch ein Delir entstehen.

Mit Blick auf die älter werdende Bevölkerung in der Region hat die Klinik Rathenow seit 2018 daher die Idee verfolgt, ein spezielles Behandlungsangebot für diese Patienten einzurichten. Die am ATZ beteiligten Fachkliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie und die Geriatrie sind im Haus vorhanden; Ergotherapie, Physiotherapie und Sozialdienst ebenso. Somit konnten all diese Kompetenzen in einem AltersTraumaZentrum unter der Leitung von Oberarzt Belal Othman gebündelt werden. Die umfassende Behandlung richtet sich an den jeweiligen Bedürfnissen des einzelnen Patienten aus. Es finden fachübergreifende Behandlungskonferenzen und Visiten statt, Arbeitsabläufe sind dokumentiert und festgelegte Qualitätsziele werden anhand von Kennzahlen überwacht.

Es war von Beginn an geplant, die Arbeit des ATZ extern begutachten und zertifizieren zu lassen. Eine interdisziplinäre Lenkungsgruppe hat sich mit der Schaffung der dafür notwendigen Strukturen und Prozessen beschäftigt. Doch das Vorhaben wurde durch die Einschränkungen der Corona Pandemie vorübergehend „ausgebremst“. Im zweiten Halbjahr 2022 waren sich dann alle Beteiligten einig, dass nun die Zertifizierungsreife erreicht war. Externe Experten führten in der Klinik Rathenow das entsprechende Audit durch, bei welchem alle Bereiche geprüft wurden, die ein Patient durchläuft wie z. B. Notaufnahme, Radiologie, Station, OP.

Der positiven mündlichen Auswertung unmittelbar nach dem Audit folgte mittlerweile auch der schriftliche Bericht. Darin heißt es: „Das gesamte Team zeichnet sich durch ein hohes Maß an Kooperation, gegenseitige Wertschätzung und enge Kommunikation aus. Die präoperative, unaufgeforderte geriatrische Mitbetreuung ist beispielhaft.“

Die erfolgreiche Zertifizierung ist für die Mitwirkenden des AltersTraumaZentrums Rathenow Ansporn, nächste Schritte in Angriff zu nehmen. Die erhobenen Patientendaten werden künftig im AltersTraumaRegister DGU® erfasst. Dort entsteht eine wachsende Datenbank, deren Auswertung zur weiteren Verbesserung der Behandlung beitragen kann. Seit kurzem wird ferner die Gebrechlichkeit der einzelnen Patienten detailliert erhoben, um sie verschiedenen Stufen zu zuordnen. Darauf abgestimmt werden dann bestimmte Behandlungseinheiten und Maßnahmen zur Risikosenkung für den Patienten festgelegt.

V. I. S. d. P. Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin Havelland Kliniken Unternehmensgruppe