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Krankenhausspiegel Brandenburg:
Kliniken legen Qualität ihrer Behandlungen offen

Neuer Internet-Service für Patienten, Angehörige und Ärzte:
www.krankenhausspiegel-brandenburg.de

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Eröffnung des Gesundheits- und Familienzentrums in Premnitz

Herzlich willkommen am 01. Juli in Premnitz!
SPORT & SPIEL · HAUSBESICHTIGUNG & INFORMATIONEN · ERÖFFNUNGSPARTY


Vererbbarer Krebs - Krebs in der Familie

Darmkrebs ist in Deutschland die dritthäufigste Krebserkrankung nach Brust- und Prostatakrebs. In den letzten Jahren haben die Medien vermehrt über Fälle berichtet, in denen es in einer Familie zu gehäuften Tumorleiden kam. Von so genannten „Krebsfamilien" ist die Rede, wenn ein direkter Verwandter an Darmkrebs oder mehrere Verwandte an Krebs erkranken. Das könnten Hinweise auf eine familiäre Belastung sein. In diesen Fällen besteht nicht nur ein hohes Darmkrebsrisiko, sondern auch ein erhöhtes Risiko überhaupt an Krebs zu erkranken. Bei rund 20 Prozent der Erkrankten liegt eine familiäre Häufung vor und ein damit erhöhtes Risiko, drei bis vier Prozent erkranken aufgrund einer angeborenen Genmutation. Dr. med. Stefan Lenz, Leiter des Darmzentrums der Havelland Kliniken, ist Mitglied einer spezialisierten Arbeitsgruppe der deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die sich mit der Erkennung und Behandlung solcher „vererbten“ (hereditären) Tumoren beschäftigt. Bei deren Behandlung ist oft eine genetische Beratung hilfreich. So kann es ein Hinweis auf eine stark genetisch bestimmte Risikosituation in einer Familie sein, wenn die Krebspatienten bei Krankheitsbeginn deutlich jünger sind als der Durchschnitt, in dem eine Krebsart normalerweise auftritt. Im Fall von Darmkrebs gilt dies für Patienten mit einem Lebensalter unter 50 Jahren. Das Darmzentrum der Havelland Kliniken kooperiert bei genetischen Beratungen mit anerkannten Spezialisten der Berliner Charité. Ob genetisch bedingt oder nicht: Durch Vorsorgemaßnahmen können Krebserkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Dabei werden auch Vorstufen wie z. B. Polypen sicher entdeckt und abgetragen. So kann das Risiko, an einem bösartigen Tumor zu erkranken, deutlich verringert werden. Selbst dieser kann gezielt behandelt werden und es besteht dank medizinischer Fortschritte die Chance einer Heilung.


Dein Darm – Ein Organ wie ein Ozean

Die meisten befassen sich mit diesem Organ erst, wenn es gestört ist: Also bei Verstopfung, Durchfall oder Blähungen. Ernste Sorgen macht man sich, wenn Blut im Stuhl ist. Ansonsten schenken wir unserem Darm kaum Beachtung. Völlig zu Unrecht, denn der Vorgang der Verdauung, also die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung, ist lebensnotwendig und so komplex wie das Organ selbst: Auf gut acht Meter Länge bringt es der Darm eines Erwachsenen würde man ihn strecken. Unzählige Bakterien und Organismen, über deren Funktion und Zusammenspiel noch längst nicht alles bekannt ist, sind dort angesiedelt – quasi im Dunkeln. Und daher stammt auch die Assoziation zum Ozean; dem noch immer rätselhaften Gewässer, wo sich in dunkler Tiefe zahlreiche unbekannte Organismen tummeln. Es kann ruhig und spiegelglatt sein – aber auch aufgewühlt und voller Gase. In der Forschung spricht man mittlerweile auch vom Darm als zweitem Gehirn, denn er ist mit einem autonomen Nervensystem ausgestattet. Störungen des Darms können nicht nur das körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen, sondern auch die psychische Verfassung eines Menschen stark beeinflussen. Mit einer ausgewogenen Ernährung und Bewegung im Alltag kann jeder selbst viel für seine Darmgesundheit tun. Der wichtigste Baustein zur Vorsorge ist die Darmspiegelung. Wird dabei z. B. Darmkrebs frühzeitig erkannt, ist dank moderner Behandlungsmethoden auch eine Heilung möglich. Das Darmzentrum der Havelland Kliniken ist Ihr einfühlsamer und kompetenter Ansprechpartner für Diagnostik und Therapie von Darmerkrankungen. Hier sind die neuesten medizinischen Erkenntnisse aller beteiligten Fachrichtungen konzentriert. Hinzu kommen Schmerztherapie, psychologische Betreuung, Ernährungsberatung, Stoma- und Wundbehandlung sowie Hilfeleistung bei sozialen Fragen. Eine umfassende Nachsorge sowie eine Selbsthilfegruppe unterstützen unsere Patienten im Alltag weiter. Wir möchten Ihnen dabei helfen, die Krankheit zu überwinden.



Schläft mein Kind schlecht?

Viele von uns sind unausgeglichen, wenn wir nicht gut geschlafen haben. Auch bei Schlafproblemen unserer Kinder müssen wir aufmerksam sein. Sie treten so häufig wie Kopf- oder Bauchschmerzen auf und hängen oft mit diesen zusammen. Eltern bemerken Schlafstörungen jedoch oft erst bei Schlafwandeln und Nachtschreck. Dann wird der Kinderarzt sie beraten, denn die Kinder selbst können sich am Morgen oft an nichts erinnern und werden sich am Tage völlig fit zeigen. Handlungsbedarf besteht, wenn Kinder morgens nur schlecht wach werden und dann am Tag konzentrationsgestört sind. Dagegen kämpfen sie oft mit Zappligkeit an. Dies kann so sehr aktivieren, sie am Abend nicht zur Ruhe kommen und schlecht einschlafen. Eine verminderte Schlafdauer ist die Folge. Auch die Schlafqualität kann leiden, weil z. B. Leistungsabfall den Kindern Stress bereitet, was sie wiederum schlecht schlafen lässt. So bewirkt ein schlechter Tag eine schlechte Nacht. Dies kann auch das Resultat von Schnarchen oder einer behinderten Mundatmung sein. Meist liegt eine Vergrößerung der Rachen- oder Gaumenmandeln vor. Kinder schwitzen dann nachts und schlafen wegen Lufthungers mit überstrecktem Kopf. Eine Studie belegt, dass solche Kinder unbehandelt im Grundschulalter mit höherer Wahrscheinlichkeit schlechter rechnen, schreiben oder lesen können. Bemerken Eltern solche Symptome, sollten sie einen Kinderarzt aufsuchen, der entscheidet, ob eine Überweisung in eine kinderschlafmedizinische Sprechstunde nötig ist oder sogar in ein Kinderschlaflabor wie es die Klinik Nauen betreibt. Ob und welche Schlafstörung vorliegt, wird dort mittels einer nächtlichen Schlafaufzeichnung festgestellt, wobei 18 Sensoren wie Pflaster am Kind befestigt werden. Sogar der Zeitpunkt des Einnässens kann mit einer speziellen Sensormatte festgestellt werden. In der Konsequenz sind oft der HNO-Arzt, der Kieferorthopäde, der Logopäde oder auch der Psychologe gefragt, damit die Nächte wieder unbeschwert sind.


Krebs in der Familie – Erbliche Krebsarten

Darmkrebs ist aktuell eine der häufigsten Tumorerkrankungen. In Deutschland erkranken jährlich über 70.000 Frauen und Männer daran. Gerade in den letzten Jahren haben die Medien in diesem Zusammenhang über Fälle berichtet, in denen es in einer Familie zu gehäuften Tumorleiden kam. Von so genannten „Krebsfamilien" ist die Rede, wenn ein direkter Verwandter an Darmkrebs oder mehrere Verwandte an Krebs erkranken. Dies könnten Hinweise auf eine familiäre Belastung sein. In diesen Fällen besteht nicht nur ein hohes Darmkrebsrisiko, sondern auch ein erhöhtes Risiko überhaupt an Krebs zu erkranken. Bei rund 20 Prozent der Erkrankten liegt eine familiäre Häufung vor und ein damit erhöhtes Risiko, drei bis vier Prozent erkranken aufgrund einer angeborenen Genmutation. Dr. med. Stefan Lenz, Leiter des Tumorzentrums der Havelland Kliniken, ist Mitglied einer spezialisierten Arbeitsgruppe der deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, die sich mit der Erkennung und Behandlung solcher „vererbten“ (hereditären) Tumoren beschäftigt. Bei deren Behandlung ist oft eine genetische Beratung hilfreich. So kann es ein Hinweis auf eine stark genetisch bestimmte Risikosituation in einer Familie sein, wenn die Krebspatienten bei Krankheitsbeginn deutlich jünger sind als der Durchschnitt, in dem eine Krebsart normalerweise auftritt. Im Fall von Darmkrebs gilt dies für Patienten mit einem Lebensalter unter 50 Jahren. Das Darmzentrum der Havelland Kliniken kooperiert bei genetischen Beratungen mit anerkannten Spezialisten der Berliner Charité. Ob genetisch bedingt oder nicht: Durch Vorsorgemaßnahmen können Krebserkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Dabei werden auch Vorstufen wie z. B. Polypen sicher entdeckt und abgetragen. So kann das Risiko, an /einem bösartigen Tumor zu erkranken, deutlich verringert werden. Selbst dieser kann gezielt be


Tagespflege - schon mal darüber nachgedacht?


Sie suchen Geselligkeit und Gespräche?
Sie möchten durch Aktivierung Ihre Fähigkeiten erhalten?
Sie möchten liebevoll umsorgt und unterstützt werden?
Sie möchten Lebensfreude erfahren und einfach mal wieder lachen-
dann ist ein Besuch unserer Tagespflege das Richtige für Sie!
Unsere Tagespflege gehört zum Seniorenpark Stadtforst. Sie gehört zum Haus Parkidyll, dessen Name Programm ist: Komplett saniert liegt es mitten in einer ruhigen Parkanlage. Die hellen und wohnlichen Räume der Tagespflege sind barrierefrei gestaltet. Es gibt Gemeinschaftsräume und Ruheorte. Als unser Gast erfahren Sie Montag bis Freitag in der Zeit von 8:00 bis 16:00 Uhr ganzheitliche Pflege und Betreuung durch unsere erfahrenen und engagierten Pflegekräfte. In geselliger Runde gibt es täglich drei Mahlzeiten. Ein qualifizierter Hol- und Bringedienst übernimmt Ihre tägliche Anreise und die Rückfahrt nach Hause. Art und Umfang der Unterstützung und Betreuung passen wir den Bedürfnissen und Wünschen unserer Gäste an. Wir möchten dazu beitragen, Ihr Leben leichter, angenehmer und fröhlicher zu machen. In einer Atmosphäre der Geborgenheit gestalten wir die Programme in der Tagespflege z. B. aktivierende Betreuung, tägliches Backen oder Kochen, Malen, Singen, Musizieren, Gymnastik und Bewegungsübungen, Gesellschaftsspiele, Gedächtnis- und Orientierungstraining. Wir unternehmen Spaziergänge im Park oder machen kleine Ausflüge. Auch für einen Besuch bei Friseur oder Fußpflege kann die Zeit genutzt werden. Auch Angehörige, die unsere Gäste zuhause liebevoll pflegen und umsorgen, erfahren durch die Nutzung der Tagespflege Entlastung. Da Sie gut versorgt sind, können Ihre Angehörigen diese Zeit nutzen, um selbst ein wenig Kraft zu tanken. Ausführlich informieren und beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Rufen Sie uns an oder kommen Sie uns doch im Haus Parkidyll besuchen und machen sich ein eigenes Bild von unserer Einrichtung vor Ort.


Verbesserung der Notfallversorgung bei Herzinfarkt in Brandenburg und Berlin: Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) fördert QS-Notfall-Projekt des Berliner Herzinfarktregisters (BHIR)



Im Jahrespressegespräch der Havelland Kliniken hatte Geschäftsführer Jörg Grigoleit darauf aufmerksam gemacht, dass der Entwicklung der Notfallmedizin besondere Bedeutung zukommt. Nun gibt es eine sehr erfreuliche Nachricht in diesem Bereich zu vermelden: Das Projekt zur Verbesserung der Notfallversorgung von Herzinfarktpatienten in zwei Brandenburger Landkreisen (Havelland und Oberhavel) und Berlin wird über einen Zeitraum von drei Jahren vom neu aufgelegten und im GKV-Versorgungsstärkungsgesetz verankerten Innovationsfonds mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert, wie der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mitteilte. Ziel des „QS-Notfall“ benannten Projekts ist es, die Notfallversorgung von Herzinfarktpatienten zu beschleunigen und so zu verbessern. Denn bei ihrer Versorgung zählt jede Minute. Je früher das beim Infarkt verschlossene Herzkranzgefäß wieder eröffnet wird, umso weniger Herzmuskelgewebe geht unwiederbringlich verloren.

Beteiligt am Projekt sind die Havelland Kliniken GmbH, die Oberhavel Kliniken GmbH, die Rettungsdienste der Landkreise Havelland und Oberhavel, das BHIR (aktuell unter Beteiligung von 22 Berliner Kliniken), die Berliner Feuerwehr sowie das Institut für Medizinische Biometrie des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf. „Wir freuen uns zusammen mit allen Projektbeteiligten sehr über diese Anerkennung und sind mehr als stolz auf die Förderung durch den Innovationsfonds“, erklärte Dr. Birga Maier, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des BHIR.

Initiator und für das Projekt verantwortlich ist das BHIR. Konsortiale Antragsteller sind auch die Havelland Kliniken (Projektverantwortlicher Chefarzt PD Dr. med. M. Stockburger) und die Rettungsdienst Havelland GmbH (Projektverantwortliche Dr. med. F. Heinrich und Dipl. Med. A. Kühne). Das BHIR erhebt seit 1999 Daten zur Qualität der stationären Versorgung von Herzinfarktpatienten aus Berliner Kliniken – und mit seinem regionalen Ansatz in dieser Form bundesweit einzigartig. Die Ärztekammer Berlin ist Gründungsmitglied des BHIR. Inzwischen gehen die Projektaktivitäten des BHIR über die Berliner Landesgrenzen hinaus – seit dem 01.01.2015 nehmen die Havelland Kliniken an der Routinedokumentation der Herzinfarktversorgung im Register teil. Seit dem 01.01.2017 hat sich die Teilnahme auf vier Brandenburger Kliniken erweitert, und die Umbenennung des Registers in „Brandenburger und Berliner Herzinfarktregister“ steht kurz bevor.
In den nächsten drei Jahren werden im Rahmen des Projekts Notärzte und Rettungsdienstmitarbeiter geschult. Die im Havelland schon etablierte zügige elektronische Übertragung der EKGs vom Rettungsdienst an die im Krankenhaus behandelnden Ärzte wird ausgedehnt und flächendeckend aufgebaut. Ergänzend werden Konzepte zur Verknüpfung der Datensätze von Rettungsdiensten und Kliniken erprobt – selbstverständlich unter Wahrung des Datenschutzes. Damit soll auch langfristig die Qualität der Erstversorgung von Herzinfarktpatienten an der Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Kliniken gewährleistet und, wo erforderlich, verbessert werden. Zum Ende des Projekts wird untersucht, wie erfolgreich die durchgeführten Interventionen waren und welche Maßnahmen auf andere Regionen und andere Notfallerkrankungen übertragbar sein könnten.


Das Brustzentrum als Partner der Patientinnen

Seit sieben Jahren gibt es nun schon ein zertifiziertes Brustzentrum, welches die Havelland Kliniken und das Klinikum Ernst von Bergmann gemeinsam führen. Für die Havelland Kliniken ist der Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde, Dr. Peter Könnecke, Leiter des Brustzentrums. Die Behandlung in dieser interdisziplinären Einrichtung bietet den Patientinnen viele Vorteile: Studien weisen darauf hin, dass in Zentren betreute Patientinnen insgesamt eine höhere Lebenserwartung haben. Der Grund dafür ist vor allem der hohe Qualitätsstandard der Behandlung. Alle Arbeitsergebnisse wie z. B. die Rate der brusterhaltenden OPs und die sachgerechte medikamentöse Therapie werden dahingehend überprüft, ob sie den wissenschaftlichen Anforderungen auf höchstem Niveau entsprechen. Unser Brustzentrum pflegt eine enge Zusammenarbeit mit dem Mammografie-Screening, das für alle Frauen ab dem 50. Lebensjahr angeboten wird. Dadurch gelingt es uns, Mammakarzinome schon im Anfangsstadium zu entdecken, sodass wir eine hohe Chance haben, brusterhaltend operieren zu können. In unserem Brustzentrum bekommen die Frauen von der Diagnosestellung über die notwendige Operation bis zur ggf. sich anschließenden Chemotherapie alles aus einer Hand angeboten. Patientinnen mit auffälligen Befunden sollten sich zunächst an ihren ambulanten Gynäkologen wenden, mit denen unser Brustzentrum fachlich eng zusammenarbeitet.
Effiziente Strukturen der Havelland Kliniken, ausgebildete Brustschwestern und erfahrene Fachärzte, die sich auf die Behandlung des Mammakarzinoms spezialisiert haben, sind Garanten für die sehr guten Behandlungsergebnisse. Die Havelland Kliniken lassen ihre Qualität regelmäßig extern von Experten überprüfen und stellen sich freiwilligen Zertifizierungen. Das Brustzentrum ist zusätzlich als eigene Einheit qualitätszertifiziert und belegt damit, dass seine Arbeit den jeweils aktuellen hohen Anforderungen entspricht.