Jobs mit Zukunft in der Altenpflege

Die Zeit zwischen den Jahren wird gern genutzt, um über die Zukunft nachzudenken. Ein neues Jahr bedeutet neue Chancen, aber auch, dass man wieder ein Stück älter wird. Es gibt ja den schönen Spruch: Alt werden wollen alle, alt sein keiner. Wer malt sich schon gerne aus, wie es sein mag, immer eingeschränkter in seinen Möglichkeiten und auf Hilfe angewiesen zu sein? Doch kommt es sicher maßgeblich darauf an, wie diese Hilfe geleistet wird. Familie und Freunde werden immer eine wichtige Rolle im Leben spielen, doch kann der Zeitpunkt kommen, wo professionelle Hilfe gebraucht wird – eben Altenpflege. Der demografische Wandel macht diese Branche zu einer sehr zukunftssicheren, denn der Bedarf an Pflegeleistungen wird steigen. Dann werden Menschen mit Herz und Qualifikation gebraucht – vielleicht Sie? Voraussetzungen, die Sie mitbringen sollten, sind die Freude am Umgang mit Menschen, Geduld und Stehvermögen. Sie leisten Hilfen zur Erhaltung, Anpassung oder Wiederherstellung der physischen, psychischen und sozialen Funktionen und Aktivitäten des Lebens. Ein anspruchsvoller Job – denn jeder Mensch ist einzigartig. Sie können direkt mit der Ausbildung anfangen – oder Sie satteln um auf Altenpflege. In der Altenpflegeschule Selbelang wird ab April 2017 wieder eine Klasse für Umschüler der Altenpflege eröffnet. Es geht los mit der einjährigen Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Altenpflegehelfer/in. Wer nach erfolgreicher Prüfung weitermachen möchte, kann in zwei weiteren Jahren nahtlos den Abschluss als Altenpfleger/in anhängen. Die Theorie absolvieren Sie in der Altenpflegeschule, den praktischen Teil in einer der Altenpflegeeinrichtungen des Landkreises. Es gibt auch Möglichkeiten der finanziellen Ausbildungsförderung. Vielleicht ist es manchmal gut, nicht in Zukunft gucken zu können. Aber noch besser ist wohl, etwas zur Gestaltung der Zukunft – und damit auch für Gesundheit und Lebensqualität. Altenpflege ist eine gute Möglichkeit.


Projekt Pflasterpass in den Havelland Kliniken gestartet

Am Mittwoch war der offizielle Start ein neues Projekt des Rettungsdienstes Havelland: Pflasterpass. In der Nauener Kita Kinderland führten die frisch geschulten Trainer des Rettungsdienstes den ersten Kurs mit den jungen „Ersthelfern“ durch.
Ziel ist es, im Landkreis einen einheitlichen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder anzubieten – als Entsprechung zum Seepferdchen-Kurs beim Schwimmen lernen.
Zur Ausgangssituation
Alle 18 Sekunden verletzt sich ein Kind in Deutschland bei einem Unfall so schwer, dass es ärztlich versorgt werden muss. Auch sonst passieren jede Menge kleinere Unfälle, bei denen die bzw. der Verletzte Hilfe braucht. Eigentlich sollte jede/r hier ganz praktisch Erste Hilfe leisten können. Studien z. B. von Polizei und Automobilclubs belegen jedoch, dass viele Menschen, die einen Unfall beobachten weiter gehen oder -fahren statt zu helfen. Ursache ist häufig, dass nur wenige sich zutrauen, sachgerechte Hilfe leisten zu können, denn sie haben ihr Wissen seit der Führerscheinprüfung nicht mehr aufgefrischt. Um hier etwas verändern zu können, ist es sinnvoll, schon bei den Jüngsten altersgerecht anzufangen, sie für das Thema Erste Hilfe zu sensibilisieren.
Hier setzt das Projekt Pflasterpass an. Es richtet sich an 4- bis 8-Jährige. In einem ca. 45 min. Kurs werden sie für die Gefahren zu Hause, in der Schule und Freizeit sensibilisiert. Außerdem wird ihnen vermittelt, dass sie als Helfer aktiv werden können – indem sie selbst Hilfe leisten und/oder weitere Hilfe holen. Um das Thema angemessen spielerisch aufzuarbeiten, wurde von der Fa. Heilemacher UG mit Sitz in Berlin in Abstimmung mit Experten ein Kurskonzept entwickelt, dass mit einer eigenen Bilderwelt und Szenerie aus dem Tierreich arbeitet.
Zu den Tätigkeitsfeldern der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe zählen auch Gesundheitsförderung und Prävention. Je früher diese einsetzt, desto größer ist die Chance, dass diese wichtigen Aspekte vom einzelnen in seinen Alltag integriert werden. Träger des Projekts Pflasterpass wird der Rettungsdienst Havelland sein, aber auch das Netzwerk Gesunde Kinder und die Havelland Kliniken beteiligen sich daran. Die Kurse werden ab 2017 von geschulten Kursleiter/innen in havelländischen Kitas angeboten.
Igelchen als Begleiter der Kinder in Notfällen bzw. bei einem Klinikaufenthalt
Schon seit den Anfängen der Havelland Kliniken erhalten Kinder bei einem Notfall bzw. einem Klinikaufenthalt einen Teddybären als Begleiter und Tröster. Nach bald 20 Jahren scheint uns die Zeit für einen Wechsel gekommen zu sein: Der Igel, der eine Hauptfigur in den Pflasterpass-Geschichten spielt, soll die Teddies im Jahr 2017 ablösen. Außerdem schmücken der Igel und sein Freund der Dachs künftig auch die Fahrzeugflotte des Rettungsdienstes.
Weitere Infos unter havelland-kliniken.de

Spenden sind willkommen, um das Projekt fortlaufend anbieten zu können:
Spendenkonto Havelland Kliniken GmbH, Stichwort Igel,
IBAN: DE 021 6050000 1000745542, BIC: WELADED1PMB


Herz unter Stress


Wer würde den Satz „Gesundheit ist unser höchstes Gut“ nicht unterschreiben? Leider verhalten viele von uns sich jedoch nicht entsprechend dieser Theorie. Praktisch werden die meisten erst aktiv, wenn Beschwerden auftreten oder eine Erkrankung diagnostiziert wird. Um die Öffentlichkeit dafür zu gewinnen, frühzeitig und damit erfolgreich für Ihre Herzgesundheit aktiv zu werden, nehmen die Havelland Kliniken seit langem an der jährlichen Kampagne der Deutschen Herzstiftung teil. Auch in diesem Jahr informiert Chefarzt Dr. med. Stockburger darüber, was jede/r Einzelne tun kann, um durch eine gesunde Lebensweise das eigene Herz zu stärken. Thema ist in diesem Jahr „Herz unter Stress“. Diverse Studien belegen, dass bestimmte Formen von psychischem Stress das Herz schädigen können. Besonders anhaltende Spannungen können zu Bluthochdruck führen. Dieser ist einer der größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. für einen Herzinfarkt, eine Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen). Über Vorbeugung, Risikofaktoren, Warnsignale und Behandlungen informiert Dr. Stockburger in seinem Vortrag. Grundsätzlich gilt: Völlig lässt sich Stress sicher nicht vermeiden, doch sollte eine belastende Lebenssituation auch nicht als unveränderlicher Schicksalsschlag tatenlos hingenommen werden. In fast jeder Situation gibt es zumindest Ansatzpunkte für eine „Entspannung“: Bewegung, Atemtraining, eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf können schon hilfreich sein, um Herz (und Kopf) zu entlasten. Manche Menschen sind aber auch gesundheitlich vorbelastet und haben ein höheres Risiko zu erkranken. Sie sind zu besonderer Umsicht aufgerufen. Für alle gilt: Behalten Sie Ihr Herz im Auge! Lassen Sie es - wie auch den Kreislauf - regelmäßig von einem Arzt kontrollieren. Wenn Sie körperliche oder seelische Veränderungen an sich bemerken – nehmen Sie diese ernst. Und werden Sie (pro-)aktiv.


Alles schick im Stadtforst – Seniorenpflegezentrum wird größer und moderner

Der Seniorenpark Stadtforst besteht aus einem Ensemble in ruhiger Waldlage: Die modernen Häuser Wiesengrund (87 Plätze) und Waldblick (118 Plätze) bieten Senioren ein neues Zuhause. Sie wohnen in geschmackvoll eingerichteten, behindertengerechten Zimmern. Hier arbeiten fachkundige und erfahrene Pflegeteams, die nach modernsten Pflegestandards arbeiten. Die individuelle Beziehung zum Bewohner und ggf. die Einbeziehung Angehöriger sind dabei zentrale Elemente. Daneben gibt es diverse gemeinsame Aktivitäten der Bewohner. Dafür wurde gerade der zentrale Gemeinschaftsraum deutlich vergrößert. Hell und freundlich gestaltet, bietet er nun genügend Platz für gemeinsame Mahlzeiten, Feste und Veranstaltungen, zu denen auch Gäste herzlich willkommen sind. Die Modernisierung der Küche erlaubt es, dass Bewohner am Kochen und Backen teilnehmen können. Daneben gehören weiterhin Ausflüge zum Beschäftigungsprogramm. Spezielle Wohnbereiche widmen sich der Pflege und Betreuung geistig behinderter Menschen mit frühkindlichem Hirnschaden bzw. psychisch Kranken sowie schwerstdementen und chronisch abhängigen Menschen. Das Haus Parkidyll beherbergt die Tagespflege. Diese richtet sich an alle, die Gesellschaft im Alltag bei gleichzeitiger fachlicher und persönlicher Betreuung suchen. Gezielte Angebote und Tipps für den Alltag sollen den Gästen dabei helfen, ihre Selbstständigkeit zu erhalten und länger fit zu bleiben. Zugleich bietet die Tagespflege pflegenden Angehörigen Entlastung. im Dach- und Obergeschoss bietet eine ambulant betreute Wohngemeinschaft schön gestaltete Plätze. Sämtliche Räume sind barrierefrei. Neben dem persönlichen Wohnbereich der einzelnen Mieter gibt es Gemeinschaftsräume, um Teile des Alltags zusammen zu gestalten. Fachkräfte stehen den Mietern täglich zur Seite, damit sie die benötigte Unterstützung und Pflege erhalten. Ein Notruf sichert die Erreichbarkeit des Pflegeteams rund um die Uhr.


Mama, Papa – ich will in die Klinik!

Wenn dieser Satz zu hören ist, dann ist ein besonderes Tag: Am 11. September wird die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Standort Nauen wieder ihre Türen für ein Fest mit Kleinen und Großen öffnen, um das Thema Kindergesundheit in spielerischem Rahmen zu präsentieren. Grundsätzlich werden hier Kinder von der Geburt bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahres unabhängig von der Art ihrer Erkrankung behandelt. Die bunte Gestaltung der Station und das speziell geschulte Team der Klinik nehmen den jüngsten Patienten ein wenig die Angst. Das unterstützen in einem Pilotprojekt auch die Clowns in ihrer wöchentlichen „Sprechstunde“. Da die familiäre Nähe wichtig ist, kann ein Elternteil während des stationären Aufenthaltes mit aufgenommen werden. Zur Ablenkung und Beschäftigung gibt es ein Spielzimmer auf der Station.
Fachlich bietet die Klinik ein breites Spektrum: Dazu gehören die intensive Behandlung kranker Früh- und Neugeborener, pädiatrisch-internistische und chirurgische Krankheitsbilder, Erkrankungen der Atemwege, der Haut, der Augen, des Magen- und Darmtrakts, Allergien, Infektionskrankheiten, Anfallsleiden sowie psychosomatische und Herz-Kreislauferkrankungen. Im Schlaflabor können die Ursachen von Schlafstörungen diagnostiziert werden. Die Klinik nimmt Neugeborene ab der 32. Schwangerschaftswoche auf. Bei allen Früh-, Risiko- und operativen Geburten ist ein Kinderarzt anwesend. Wöchnerinnen werden durch qualifizierte Kinderkrankenschwestern betreut und umfassende Erstuntersuchungen sind Standard. Zuhause begleitet das Havelländische Netzwerk Gesunde Kinder auf Wunsch kostenfrei den gesunden Start ins Familienleben weiter. In der Kinder-Notfallambulanz werden Kinder- und Jugendliche in Notfällen rund um die Uhr versorgt. All dies und noch viel mehr können Kinder und Eltern sich beim Sommerfest anschauen und erklären lassen. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste!


Prostatakarzinomzentrum - Perspektiven für ein Leben mit der Erkrankung


Studien belegen, dass fast jeder Mann im Laufe seines Lebens mit einer Erkrankung der Prostata konfrontiert wird. Sei es eine Entzündung, gutartige Vergrößerungen oder der in seiner Häufigkeit und Aggressivität zunehmende Prostatakrebs. Alle Formen beeinträchtigen die Lebensqualität entscheidend und erfordern eine fachkundige und meist interdisziplinäre Beratung und Behandlung. In diesen Fällen bietet sich das Prostatazentrum der Havelland Kliniken als erste Anlaufstelle an. Der Patient gilt hier als Partner im Heilungsprozess. Ziel der Behandlung ist das Erreichen der bestmöglichen Lebensqualität für den Einzelnen. Wir bieten das gesamte Spektrum von Früherkennung und Vorsorge, bis zur Therapie und Nachsorge von Prostataerkrankungen. Der Zusammenschluss erfahrener Spezialisten unter einem Dach ermöglicht die optimale Versorgung der Patienten. Am Prostatazentrum unter Leitung der Klinik für Urologie sind u. a. Strahlentherapie, Onkologie, Radiologie, Pathologie, Apotheke und Psychoonkologie beteiligt. Die Behandlung von Prostatakrebs erfolgt nach internationalen Richtlinien. Dazu zählen neueste operative Techniken und moderne Strahlentherapie. Die Klinik Nauen verfügt auch über einen Multifunktionslaser für gewebeschonendes Operieren. Dies führt zu weniger Folgekomplikationen, beschleunigt die Heilung und verkürzt die Verweildauer in der Klinik. Selbst Hochrisikopatienten können so behandelt werden. Nach dem Klinikaufenthalt können unsere Patienten kostenfrei an einer Selbsthilfegruppe teilnehmen, die sich regelmäßig im Haus trifft. Die enge Kooperation mit den behandelnden niedergelassenen Ärzten und anderen externen Partnern ist fester Bestandteil der Arbeit.

Kontakt: Havelland Kliniken GmbH, Dr. Mike Lehsnau, Chefarzt Urologische Klinik und Leiter Prostatazentrum, Tel. 03321 42 1260 oder E-Mail: mike.lehsnau@havelland-kliniken.de


Gute Geister bitte melden!

Grüne Damen und Herren im Havelland suchen Verstärkung

Gehört von den Grünen Damen haben die meisten, doch was diese eigentlich tun, ist noch zu wenig bekannt. Die Grünen Damen sind ein ehrenamtlicher Besuchsdienst, der seit über 40 Jahren vor allem in Krankenhäusern und Pflegeheimen Deutschlands aktiv ist. Das „Grün“ im Namen stammt noch aus der Zeit, als alle im Besuchsdienst Tätigen grüne Kittel trugen, damit man sie von Pflegekräften unterscheiden konnte. Heute tragen diese „guten Geister“ zivile Kleidung. Die Grünen Damen und Herren (!) möchten durch persönliche Zuwendung und Hilfe dazu beitragen, Patienten den Krankenhausaufenthalt angenehmer zu gestalten erleichtern. Für die Genesung ist es wichtig, neben der medizinischen und pflegerischen Behandlung auch die persönliche und soziale Lebenssituation der Patienten zu berücksichtigen. Die Grünen Damen und Herren wenden sich vor allem an diejenigen, die nur wenig oder keinen Besuch bekommen. Während das Pflegepersonal in der Regel zügig arbeiten muss, um alle Patienten zu versorgen, haben die Ehrenamtlichen Zeit für ein Gespräch mit Einzelnen. Sie lesen auch vor, gehen ein wenig mit Patienten im Haus oder im Park spazieren und können auch kleine Besorgungen für sie übernehmen. Auch in den Havelland Kliniken ist dieser Besuchsdienst seit Jahren aktiv und wird gern in Anspruch genommen. Damit das so bleiben kann, ist es an der Zeit, unser Team zu verstärken. Auch Herren sind herzlich eingeladen, mitzuwirken. Sie sollten Freude am Umgang mit Menschen haben, Einfühlungsvermögen und Geduld mitbringen. Ansonsten sind Voraussetzungen zur Mitarbeit, dass Sie volljährig sind und regelmäßig 3-4 Stunden pro Woche Zeit für den Besuchsdienst haben. Wenn Sie also Lust und Zeit haben bei den Grünen Damen und Herren in den Havelland Kliniken mitzumachen, melden Sie sich bei uns – im persönlichen Gespräch können alle Fragen geklärt werden. (1929 Z. m. LZ)


Größer - moderner – schöner: Das Seniorenpflegezentrum Premnitz wird erweitert

Das Seniorenpflegezentrum Premnitz, eine Einrichtung des Wohn- und Pflegezentrums Havelland (WPZ), zeichnet sich durch eine familiäre Atmosphäre aus, die auch Angehörige und Gäste einschließt. Bus und Bahn sowie Geschäfte sind vom Haus in wenigen Minuten zu erreichen. Bislang haben hier 75 Bewohner ein Zuhause. Dazu zählt auch eine Wohngruppe für dementiell Erkrankte, in der die Pflege an ihren speziellen Bedürfnissen ausgerichtet ist. Am Haus sind Bauarbeiten in vollem Gang: Damit es künftig 18 zusätzliche Bewohnerplätze gibt, wurden umfangreiche Maßnahmen eingeleitet: Der eingeschossige Flachbau an der Südseite des Komplexes wurde abgerissen. Als Ersatz dafür entsteht ein dreigeschossiger Neubau. Im 1. und 2. Obergeschoss wird es dann je neun neue Einzelzimmer für Bewohner sowie großzügige Aufenthaltsbereiche mit Balkon geben, Im Erdgeschoss werden Büros, Veranstaltungs- und Konferenzräume eingerichtet. Highlight für Bewohner und Besucher wird jedoch der neu gestaltete Eingangsbereich sein, der künftig ebenerdig und damit barrierefrei sein wird, Im Foyer wird es einen Leseraum mit PC Arbeitsplätzen geben. Und im neu gestalteten Speisesaal, der aus der gleichfalls modernisierten Küche versorgt wird, haben auch Gäste wieder die Gelegenheit, ein schmackhaftes Mittagessen zu genießen. Damit alle Bereiche des Hauses einfach zu erreichen sind, wird es einen Verbindungsbau quer über den Innenhof geben. Auch dieser wird neu gestaltet, sodass Bewohner und Gäste jeden Sonnentag windgeschützt genießen können. Bisher gehen die Arbeiten gut voran: die Grundsteinlegung war im Juni 2015, das Richtfest im November vergangenen Jahres. Im Herbst 2016 wird die feierliche Eröffnung stattfinden. Wer es anschaulicher mag, bekommt auf unserer Homepage (www.havelland-kliniken.de) optische Eindrücke. Wenn Sie mehr erfahren möchten oder an einer Voranmeldung interessiert sind, freuen wir uns auf Ihren Anruf!


Wechsel der Trägerschaft Altenpflegeschule BAZ Selbelang zukünftig unter dem Dach der Havelland Kliniken

Am 7.3.2016 wurde eine entsprechende Übernahmevereinbarung im Rahmen einer Veranstaltung mit Lehrern und Schülern in Selbelang unterzeichnet: Dr. Buchbach, Geschäftsführer des BAZ Selbelang e.V., übergab als Symbol für den Trägerwechsel der Altenpflegeschule einen großen Schlüssel an Landrat Dr. Schröder. 25 Jahre lang wurden hier hunderte von Altenpfleger/innen und Altenpflegehelfer/innen ausgebildet, die heute in fast allen Einrichtungen dieser Branche im Havelland und auch darüber hinaus anzutreffen sind. Dr. Schröder verwies darauf, dass Dr. Buchbach und seine Lehrerschaft stolz auf diese Leistung sein können. Angesichts des zu erwartenden steigenden Pflegebedarfs und der gleichzeitig absehbaren Verknappung von Auszubildenden in diesem Sektor, müsse weiterhin um die besten Köpfe geworben werden.
Eine der ältesten Ausbildungsstätten der Altenpflege im Land Brandenburg wird ihre bewährte Arbeit in der Trägerschaft der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe fortsetzen. Diese hat dafür eine neue Gesellschaft gegründet, die Ausbildungszentrum Gesundheit und Pflege Havelland GmbH, kurz: AGP. Diese wird geleitet werden von den Geschäftsführern, Jörg Grigoleit, der zugleich Geschäftsführer der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe ist, und Matthias Rehder, dem bisherigen Fachbereichsleiter Personalmanagement des Konzerns, die den Schlüssel nun vom Landrat überreicht bekamen. Beide betonten, dass sowohl der Lehrkörper als auch die in Ausbildung befindlichen Schüler übernommen werden. Die Übernahme soll planmäßig zum 01. Mai 2016 erfolgen. Perspektivisch bereitet sich die AGP darauf vor, nach Verabschiedung der Pflegeberufsreform die neuen „Pflegefachkräfte“ wie die Absolventen der generalisierten Ausbildung künftig heißen werden, gleichfalls auszubilden. Für den Bedarf der eigenen Unternehmen, aber auch darüber hinaus. Um diese regionale Bedeutung der Ausbildungsstätte deutlich zu machen, hat sich der Landkreis mit zwei Mio. € am Aufbau der Gesellschaft beteiligt. Mit der Ausweitung des Angebots, wozu auch Kurse der Themenfelder Gesundheitsförderung und Prävention für Fachleute wie für die interessierte Bevölkerung zählen sollen, wird der Raunbedarf größer und eine bessere verkehrstechnische Anbindung der Schule wäre wünschenswert, weshalb ein Neubau am Standort Nauen geplant wird. Überdies wäre dann die Nähe zu den Einsatzorten der praktischen Ausbildung gegeben.

Nähere Informationen zu den Ausbildungsinhalten usw. finden Sie unter BAZ- Altenpflegeschule
http://www.baz-selbelang.de



Größer - moderner – schöner: Das Seniorenpflegezentrum Premnitz wird erweitert


Das Seniorenpflegezentrum Premnitz, eine Einrichtung des Wohn- und Pflegezentrums Havelland (WPZ), zeichnet sich durch seine familiäre Atmosphäre aus, die auch Angehörige und Gäste einschließt. Bus und Bahn sowie Geschäfte sind vom Haus in wenigen Minuten zu erreichen. Bislang haben hier 75 Bewohner ein Zuhause. Dazu zählen auch Wohngruppen für dementiell erkrankte Bewohner, in der die Pflege an den speziellen Bedürfnissen ausgerichtet ist. Am Haus sind Bauarbeiten in vollem Gang: Um 18 zusätzliche Plätze und für alle Bewohner moderne und lichtdurchflutete Aufenthaltsbereiche zu schaffen, wurden umfangreiche Maßnahmen eingeleitet: Der eingeschossige Flachbau an der Südseite des Komplexes wurde abgerissen. Als Ersatz entsteht ein dreigeschossiger Neubau. Im 1. und 2. Obergeschoss wird es je neun Einzelzimmer mit jeweils eigenem Bad sowie großzügige Aufenthaltsbereiche mit Balkon geben, Im Erdgeschoss werden Büros, Veranstaltungs- und Konferenzräume eingerichtet. Highlight für Bewohner und Besucher wird der neu gestaltete Eingangsbereich sein, der künftig barrierefrei sein wird, Im Foyer wird es einen Leseraum geben und im neu gestalteten Speisesaal, der aus der gleichfalls modernisierten Küche versorgt wird, haben auch Gäste wieder die Gelegenheit, ein schmackhaftes Mittagessen zu genießen. Um alle Bereiche des Hauses miteinander zu verbinden wird es einen Verbindungsbau quer über den Innenhof geben. Bisher gehen die Arbeiten gut voran: Im Herbst 2016 wird die feierliche Eröffnung stattfinden. Wer es anschaulicher mag, bekommt auf unserer Homepage (www.havelland-kliniken.de) optische Eindrücke. Wenn Sie mehr erfahren möchten oder an einer Voranmeldung interessiert sind, freuen wir uns auf Ihren Anruf!


„Helfende Hände“ erleichtern den Alltag im Alter

Wir alle werden immer älter. Damit lässt die Leistungsfähigkeit nach, die Beweglichkeit nimmt ab und manche werden auch pflegebedürftig. Was bleibt, ist der Wunsch, so lange wie möglich in der vertrauten häuslichen Umgebung zu leben. Nicht immer können Angehörige die erforderliche Unterstützung leisten. Dann ist es Zeit für professionelle Hilfe. Diese bietet der ambulante Pflegedienst „Helfende Hände“ des Medizinischen Dienstleistungszentrums Havelland. Die Teams mit Sitz in Nauen und Rathenow bestehen aus erfahrenem Stammpersonal. Die gut ausgebildeten Pflegekräfte betreuen ältere und gebrechliche Menschen liebevoll in ihrer gewohnten Umgebung. Kompetent und zuverlässig erbringen sie Pflegeleistungen, die den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der zu Pflegenden entsprechen. Dabei ist zwischen Grund- und Behandlungspflege zu unterscheiden. Die "Grundpflege" umfasst Hilfe bei der Körperpflege, beim Essen, Aufstehen und Zubettgehen und hauswirtschaftliche Unterstützung. "Behandlungspflege" beinhaltet z. B. die Medikamentengabe, Injektionen, das Wechseln von Verbänden, Blutzucker-messungen oder das An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen. Besondere Pflege gibt es für demenziell Erkrankte und auch die palliativpflegerische Versorgung am Ende des Lebens übernimmt das Team.
Die Pflegekräfte unterstützen und beraten Betroffene und ihre Angehörigen auch, wenn Anträge bei Pflegekassen einzureichen sind. Ebenso stellen sie Kontakte her z. B. zu Physiotherapie, Apotheke, Fußpflege oder Friseur. Wer nur Unterstützung bei den Kleinigkeiten des Alltags sucht oder sich über einen Besuchsdienst freuen würde, dem vermitteln die Pflegekräfte gerne einen ehrenamtlichen Alltagsbegleiter, der vorliest, Spaziergänge mitmacht oder kleine Besorgungen erledigt. Ziel des Pflegedienstes „Helfende Hände“ ist es, den betreuten Menschen ein selbstständiges Leben in ihrer persönlichen Umgebung zu ermöglichen.


(K) ein kleines Malheur

Allein in Deutschland gibt es ca. 5 Mio. Betroffene. Und zwar im wortwörtlichen Sinn: So viele Männer und Frauen leiden unter unfreiwilligem Verlust von Urin oder Stuhl, der sogenannten Inkontinenz. Viele nehmen das Thema jedoch zunächst nicht ernst oder schweigen aus Scham. Dabei lohnt es sich, das Schweigen zu brechen und aktiv zu werden für die eigene Gesundheit. Mittlerweile sind Untersuchungs- und Behandlungsmethoden so weit entwickelt, dass für viele Betroffene wesentliche Besserungen erzielt werden können. Im zertifizierten Kontinenz- und Beckenbodenzentrum der Havelland Kliniken wirken dafür verschiedene medizinische Fachrichtungen zusammen. Durch konservative oder schonende operative Methoden können Patienten eine spürbare Steigerung ihres Wohlbefindens erreichen. Da zum Verschlussmechanismus der Blase auch der Beckenboden zählt, wird Patienten ein entsprechendes Trainingsprogramm angeboten, das vorbeugend und begleitend hilfreich sein kann. Physiotherapeuten und speziell geschultes Pflegepersonal kommen hier zum Einsatz. Das Zentrum unter der Leitung von Dr. Kerstin Aurich arbeitet eng mit den niedergelassenen ärztlichen Kollegen zusammen und versteht sich auch als ihr kompetenter Ansprechpartner.
Den Beginn der Behandlung bilden die ausführliche Diagnostik einschließlich Krankengeschichte, speziellem Fragebogen und ausführlichen Untersuchungen. Wenn konservativen Maßnahmen nicht reichen, stehen diverse minimal-invasive operative Methoden zur Verfügung. Die OP-Dauer ist mit ca. 15 min sehr gering und die Erfolgsraten einer Heilung liegen bei 90 %. Im Rahmen von Vorträgen und Informationsveranstaltungen sind Frau Dr. Aurich und ihr Team vom Kontinenz- und Beckenbodenzentrum unterwegs, um über Symptome, Hilfsmittel, OP- Methoden und Möglichkeiten der Vorbeugung aufzuklären. Das Thema Inkontinenz sollte nicht länger tabu sein, denn mit Training und/oder Behandlung lässt sich heute der Alltag trotzdem für viele unbeschwerter gestalten und erleben.


Dem Zucker auf der Spur – Das Diabetes-Team der Havelland Kliniken im Einsatz

Diabetes (im Volksmund „Zucker“) ist eine sehr häufige und manchmal auch heimtückische Erkrankung, die in den Havelland Kliniken zu den Behandlungsschwerpunkten zählt. Ein erfahrenes Diabetes-Team unter der Leitung von Fr. Dr. Kerstin Eckert - gut zu erkennen an den türkisfarbenen Shirts – ist hier im Einsatz. Es behandelt umfassend alle Patienten, die wegen einer Stoffwechselentgleisung und/oder der Folgekomplikationen des Diabetes (z. B. Herz-, Nieren- und Augenerkrankungen, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Beinarterien, Störungen des Nervensystems u.a.) einer Klinikbehandlung bedürfen. Das Arbeitspensum ist hoch: mehr als 100 Konsile und etwa 10 neu entdeckte Diabetiker monatlich. Denn nicht nur in der Medizinischen Klinik, sondern in allen Fachabteilungen der Krankenhäuser unterstützt das Team die Diabetesbehandlung, da Diabetiker durch eine akute Erkrankung besonders gefährdet sind. Das gilt z. B. bei Infekten, notwendigen Nüchternphasen und rund um eine Operation. Hier gilt es, zu niedrige bzw. zu hohe Blutzuckerwerte, Wundheilungsstörungen und eine Schwäche der körpereigenen Abwehrfunktionen zu vermeiden. Aus einer Vielzahl von Therapien wählt das Diabetesteam gemeinsam mit dem Patienten eine individuelle Behandlung aus und es gibt Tipps für die ambulante Weiterbehandlung. Durch eine routinemäßige Blutzuckerkontrolle bei allen Patienten können sogar bisher noch nicht bekannte Diabeteserkrankungen entdeckt und frühzeitig behandelt werden. In enger Zusammenarbeit mit der klinikeigenen Wundschwester werden fachgerecht alle Wunden versorgt - von der „Bagatellverletzung“ bis zum Diabetischen Fußsyndrom. Außerdem gibt es regelmäßige Schulungen für internistische Assistenzärzte und die Schwestern aller Stationen, damit möglichst viele fit im Thema sind. Seit 2013 darf die Klinik Nauen das Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) führen.